mercredi 7 février 2007




Präsentation Luxemburg und Grossregion

Mehr als 350 Projekte Ein Gebiet mit rund 11 Millionen Einwohnern Eine einzigartige Vielfalt an Kultur und Kulturen


Luxemburg ist die erste europäische Stadt, die den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ zum zweiten Mal trägt; bereits 1995 war Luxemburg „europäische Stadt der Kultur“. Dies ist nur eine der Herausforderungen im Vergleich zu 1995: Im Jahr 2007 wird sich diese Kulturhauptstadt Europas in mehrfacher Hinsicht über Hinsicht über Grenzen hinweg setzen.
Denn zum ersten Mal wird das Gebiet der Kulturhauptstadt über eine Stadt im Zentrum auf die sie umgebende Großregion erweitert- neben Luxemburg als Hauptstadt das gesamte Großherzogtum Luxemburg sowie die Französische Gemeinschaft und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, Lothringen in Frankreich sowie Rheinland-Pfalz und das Saarland in Deutschland.
Das Projekt greift aber noch weiter: Sibiu/ Hermannstadt wird die zweite gleichrangige Kulturhauptstadt Europas 2007. Die Partnerschaft Luxemburgs und der Großregion mit Sibiu/ Hermannstadt, der dynamischen rumänischen Stadt im Zentrum Transsylvaniens, ist Zeichen einer ungewöhnlichen Öffnung für kulturelle Zusammenarbeit mit viel versprechenden Aussichten für die Zukunft.








DIE KULTURHAUPTSTÄDTE EUROPAS

„KULTURHAUPTSTADT EUROPAS“ IST EIN TITEL, DER SICH GROßER BELIEBTHEIT UND EUROPÄISCHER ANERKENNUNG ERFREUT.

1985:entstehung des Konzeptes „Kulturhauptstadt Europas…

Auf eine Initiative von Mélina Mercouri hin, gründete der Ministerrat der Europäischen Gemeinschaft am 13. Juni 1985 das Programm „Kulturstadt Europas“, um einen Beitrag zur „Annäherung der Völker Europas“ zu leisten. Seitdem findet dieses Programm immer größeren Anklang bei den europäischen Bürgern und konnte seine kulturelle, sozioökonomische und touristische Auswirkung ständig verstärken.
Jede europäische Kulturhauptstadt steht unter dem Motto: „Herausstellung des Reichtums, der Vielfalt und der Gemeinsamkeiten der europäischen Kulturen und Bürgern der Europäischen Union“. Nach vielen anderen Städten , wie zum Beispiel Antwerpen, Brüssel, Lille oder Genua, bereitet sich Luxemburg nun bereits zum zweiten Mal – nach 1995- auf dieses Ereignis vor, das in kultureller, wirtschaftlicher, touristischer und menschlicher Hinsicht eine Herausforderung darstellt.




Kultur trifft junges Publikum

Niemand kann sagen, bei 2007 kämen Kinder und Jugend zu kurz! Schon früh haben die Verantwortlichen für 2007dazu die Kontakte hergestellt:
Bereits im Mai 2005 organisierte die Generalkoordination in Zusammenarbeit mit dem Luxemburger Service National de Jeunesse (SNJ) die erste groß angelegte Informationsveranstaltung, um für das Jahr 2007 eine möglichst große Zahl an Akteuren aus dem Bereich der Jugendarbeit zu mobilisieren. Mehr als 200 Interessenten riefen „Hier“ bei der Veranstaltung.
Heute, 10 Monate später, können wir Ihnen voller Stolz eine erste Liste von offenen Projekten sowie einer Auswahl der besten internationalen Produktionen vorlegen, die für und mit Kindern und Jugendlichen gestaltet wurden.
Dieses vielfältige und vielsichtige Programm, ganz auf die Jugend ausgerichtet, wird sowohl auf der Ebene der Programmgestaltung als auch im Rahmen der Kommunikation von offizieller Seite unterstützt, so z.B. vom Service de L’Enseignement der Stadt Luxemburg, vom Ministerium für Kultur, Hochschulbildung und Forschung, das die Verantwortung für das Kulturjahr 2007 trägt.
Die kulturellen Projekte, sowohl auf nationaler Ebene wie im grenzüberschreitenden Kontext, tragen zu einer Stärkung der vorhandenen Netzwerke bei und regen neue Kooperationen über die sprachlichen und geografischen Grenzen hinweg an. Den Kindern und Jugendlichen geben sie die Gelegenheit zu vielfältigen Begegnungen mit anderen. Damit tragen sie zu einer Offenheit der Herzen und des Geistes bei, die den Nährboden schafft für den Zusammenhalt der Großregion.
Die Rotunde 2, ausschließlich für das junge Publikum reserviert, will zum Lieblings-Treff für Kinder und Jugendliche werden- ein Ort, an dem sie sich zu Hause fühlen. So werden beide Rotunden zu einem wahrhaftigen Epizentrum der Events 2007.



Mit Luxemburg und Großregion, Europäische Kulturhauptstdt 2007 haben die Rotunden eine neue Bestimmung erhalten: Sie werden zu einem Ort der Kreativität und der Entdeckung, zum Vorbeikommen und Teilnehmen; sie faszinieren die Zuschauer im Herzen des wiederbelebten Bahnhofsviertels.

Geschichtsdaten der Großregion

1. Jh.v.Chr. Die Römer richten Stützpunkte im heutigen Gebiet Luxemburgs ein. Durch das Land führen Fernstraßen nach Trier, Lyon und Köln.

3. Jh.n.Chr. Einfall germanischer Stämme.

5. Jh.n.Chr. Franken an der Macht

698 Der angelsächsische Missionar Willibrord gründet das Kloster Echternach.

882
Wikinger dringen über die Mosel ins Land vor und plündern Remich.

963 Luxemburg wird Grafschaft. Ardennergraf Siegfried tauscht seine Ländereien gegen die Festung auf dem Bockfelsen, dessen Name Lucilinburhuc ( kleine Burg) erstmals urkundlich erwähnt wird.

1083
Gründung der Benediktinerabtei Altmünster

1308 Heinrich VII., Graf von Luxemburg, wird deutscher König, vier Jahre später Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.

1310 Heinrichs Sohn Johann(,,der Blinde”) erhält die Grafschaft und wird König von Böhmen.

1354 Johanns Sohn Kaiser Karl IV erhebt die Grafschaft zum Herzogtum, Halbbruder Wenzel I. wird erster Herzog.

1437
Mit Sigismund stirbt der letzte römisch-deutsche König und Kaiser aus dem Hause Luxemburg.

1443 Das Herzogtum kommt zu Burgund. Beginn einer fast 400-jährigen Fremdherrschaft.

1506-1684
Herrschaft der spanischen Habsburger, Luxemburg wird Teil der Spanischen Niederlande.

1659
Erste Teilung: Der Süden geht an Frankreich verloren.

1684-1698
Französische Herrschaft unter Ludwig XIV Vauban baut die Festung zum ,,Gibraltar des Nordens” aus.

1690-1714
Nach dem Spanischen Erbfolgekrieg wird Luxemburg Teil der Oesterreichischen Niederlande.

1795 Zweite französische Herrschaft nach Belagerung durch Revolutionstruppen.

1815
Zweite Teilung: Der Osten des Landes geht an Preußen, das verbleibende Gebiet wird nominell souveränes Großherzogtum, faktisch eine Provinz des Vereinigten Königreichs der Niederlande. König Wilhelm I. ist in Personalunion luxemburgischer Großherzog

1830
Die Luxemburger beteiligen sich am Abfall des katholischen Südens der Niederlande vom protestantischen Norden (,,Belgische Revolution’’)

1839
Dritte Teilung: 4320 km² gehen als Provinz Luxembourg an das jetzt unabhängige Belgien. Das Großherzogtum schrumpft auf 2586 km².

1848 Luxemburg erhält eine eigene Verwaltung und deine liberale Verfassung; die Freiheitsrechte werden wenig später eingeschränkt

1867 Im Londoner Vertrag wird die Neutralität Luxemburgs festgeschrieben und das Schleifen der Festung beschlossen. Die preußische Garnison muss abziehen.

1868
Neue liberale Verfassung, sie gilt in Grundzügen bis heute.

1890
Vollständige Unabhängigkeit: Nach dem Tod König Wilhelms III endet die Personalunion mit den Niederlanden. Adolf von Nassau-Weilburg wird Großherzog.

1914-18 Luxemburg wird im 1.Weltkrieg trotz Neutralität von deutschen Truppen besetzt.

1940-45
Die deutsche Wehrmacht besetzt 1940 das neutrale Großherzogtum. Befreiung 1944/45 (Ardennenoffensive)

1952 Luxemburg wird erster Verwaltungssitz der Montanunion, der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl.

1967
Die allgemeine Wehrpflicht wird abgeschafft.

1984 Lëtzebuergesch wird Nationalsprache und Amtssprache neben Französisch und Deutsch.

1985
Am 14.Juni unterzeichnet Belgien, Deutschland, Frankreich, die Niederlande und Luxemburg auf der Mosel das Schengener Abkommen

1995
Luxemburg ist europäische Kulturhauptstadt. Ein Jahr lang finden mehr als 500 Veranstaltungen statt.

2000 Henri von Nassau-Weilburg übernimmt das Amt des Großherzogs von seinem Vater Jean (regierte seit 1964).

2007 Luxemburg ist erneut europäische Kulturhauptstadt




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